Fritz Blakolmer
Archäologische Fächer sind (leider) in ganz besonderem Maße anfällig für Fakes: Einerseits taucht unter den tatsächlichen Fundobjekten immer wieder Einzigartiges auf, das auf den ersten Blick alles andere als echt wirkt. Andererseits ist die Quellenlage zur Antike oft so gering, dass es verlockend erscheint, ja unvermeidbar ist, Erklärungen auf unsicherer, argumentativ abwägender Grundlage aufzustellen. Bisweilen sind Archäolog:innen dann auch selbst dazu verleitet, bei ihrer Theorienbildung über das Ziel hinauszuschießen.
von Beate Pamperl · Published 15. Juni 2023
· Last modified 6. Juli 2023
Martina Pippal
Auch wenn eine gänzlich objektive Geschichtsschreibung nie zu erreichen sein wird, so ist Vorsicht besonders dort geboten, wo sich ein Narrativ, von welcher Seite immer es geformt wird, gänzlich von dem abhebt, was wir heute die Realität – die nach naturwissenschaftlichen Gesetzen funktionierende Welt der sichtbaren Dinge und die faktische Chronologie – bezeichnen.
Fritz Blakolmer – Angelika Hudler – Maximilian Hartmuth
Der Ausdruck Fake ist heute in aller Munde. „Nicht neu für uns!” sagen Historiker:innen und Kulturwissenschafter:innen von der Universität Wien und haben für diesen Blog im Rahmen der Fakultätsgruppe Öffentlichkeitsarbeit …
Blogprojekt der „Fakultätsgruppe Öffentlichkeitsarbeit“ der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien